Kardamom, ein Ingwergewächs, wird als „Königin der Gewürze“ bezeichnet und stammt ursprünglich vom asiatischen Kontinent. Er wird v.a. in der indischen und nahöstlichen Küche verwendet, besonders in Süßspeisen, Tee und Kaffee, aufgrund seines blumigen Aromas und süßen Geschmacks. Außerdem wird er oft nach einer Mahlzeit gekaut, um den Atem zu erfrischen und die Verdauung zu fördern.
Es gibt zwei Arten von Kardamom, grünen und schwarzen. Jede Sorte von Kardamom hat leicht unterschiedliche gesundheitliche Vorteile, Geschmäcker und Gerüche. Der grüne Kardamom hat ein süßliches, der schwarze ein herbes Aroma.
Was kann Kardamom …
Kardamom sollte immer dann zum Einsatz kommen, wenn es um die Verdauung geht. Er lindert Blähungen und Völlegefühl, weil er en Magen und die Galle anregt. Außerdem unterstützt Kardamom die Entgiftung und macht säurehaltige Speisen verdaulicher.
Darum wird im Nahen Osten oft Kaffee mit Kardamom getrunken, um die negativen Wirkungen des säuerlichen Kaffees auszugleichen (unbedingt probieren, schmeckt köstlich!)
Eine andere Anwendungsmöglichkeit sind Erkältungen und Husten, die mit Kardamom (v.a. dem schwarzen) gelindert werden. Denn Kardamom hat eine hustenstillende und schleimfördernde Wirkung.
Auch die Nieren und die Blase profitieren von Kardamom, denn dieser wirkt harntreibend und reinigt somit die Harnwege von Giftstoffen.
Der Duft des ätherischen Öls von Kardamom fördert einen erholsameren Schlaf. So ist Kardamom zum Beispiel in vielen ayurevdischen Schlaftonika enthalten.
Tipp: Das Aroma von Kardamom verflüchtigt sich sehr schnell, darum ist es besser, Kardamom nicht als Pulver zu kaufen, sondern als Kapsel und dann kurz vor der Verwendung zu zerstoßen oder in einer Gewürzmühle zu reiben.