Die Brennessel zählt zu den besten heimischen Wildkräutern

Heute gibt es den 10. Tipp der „einfach-gelassen-besser Sommer-Tipps“:

BRENNNESSELSAMEN – heimisches Superfood
Die Brennnessel ist eines der besten heimischen Wildkräuter. Von der Brennnessel kann man alles verwenden: die Wurzel, den Stängel, die Blätter und die Samen. Jetzt im Hochsommer, kann die Brennnesselsamen-Ernte langsam beginnen. Die Brennnessel ist für Frauen besonders geeignet, weil die sehr mineralstoffreich (v.a. Eisen) ist. Sie wirkt blutreinigend, antirheumatisch und entgiftend und ist gut ist für die Leber.
Brennnesseltee hilft Allergien wie z.B. Heuschnupfen zu lindern. Eine Haarspülung aus Brennnesseln regt das Haarwachstum an und sorgt für kräftige Haarwurzeln. Fußbäder mit Brennnesseln helfen Nagelpilz zu beseitigen.
Ich verwende neben den Blättern auch sehr gerne die Samen. Diese können ab August (bis Anfang November) gesammelt werden. Von den werden nur die weiblichen Samen und gesammelt. Merkmal: grün/braun, dicker und herunterhängend. Die Samen unbedingt an einem trockenen Tag sammeln, ein paar Tage trocknen lassen und entweder in ein Glas füllen oder weiterverarbeiten. Sie können auch geröstet werden. Die Brennnesselsamen haben einen nussigen Geschmack sind vielfältig einsetzbar als Zugabe beim Brotbacken, als Topping auf dem Frühstücksbrei oder Salat, als Wildkräuter-Pesto oder als Kräutersalz.
BRENNNESSEL-SALZ:
Ich mache daraus am liebsten ein Brennnesselsalz: dazu einfach ein hochwertiges Salz und Brennnesselsamen im Verhältnis 1:1 mischen. Wenn ihr es ganz feinkörnig wollt, dann gebt Salz und Samen in einen Zerkleinerer und mixt die beiden bis zur gewünschten Konsistenz.

Weitere Tipps findet ihr auch in unserer einfach-gelassen-besser Gruppe.